

Die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen finden Sie hier!
Wichtige Fragen zur Aktion !
Sie können sich am 24. März 2019 auf dem Frühlingsmarkt in Mellrichstadt typisieren lassen. Unser Stand ist ab 11:00 Uhr für Sie geöffnet und unser Team freut sich bereits auf Sie.
Die Typisierung findet auf dem Mellerschter Frühlingsmarkt statt. Unser Stand befindet sich in der Hauptstraße 33, direkt vor dem Elektrofachhandel „elektro Schwanzer“.
Eine Typisierung bzw. ein Typisierungskit der DKMS kostet 35€. Jedoch werden die Kosten der Registrierung an diesem Tag vom Rhöner Unternehmer Netzwerk und unseren Sponsorenpartnern getragen. Sie müssen also nur wenige Minuten Zeit mitbringen, um sich typisieren zu lassen.
In der Regel dauert eine Registrierung nur wenige Minuten. Sie müssen lediglich ein Registrierungsformular ausfüllen und eine Probe abgeben. Machen Sie mit dem Wattenstäbchen im Typisierungsset einen Wangenabstrich. Das Wattestäbchen wird dann zusammen mit den von Ihnen unterschriebenen Unterlagen an die DKMS zurückgeschickt. Jetzt werden Ihre Gewebemerkmale im Labor bestimmt.
Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Spender bei der DKMS registrieren lassen, der mindestens 50 kg wiegt und einen BMI von 40 nicht überschreitet. Wer sich in Deutschland in die DKMS aufnehmen lässt, muss ab dem Zeitpunkt der Registrierung für mindestens 18 Monate einen Wohnsitz in Deutschland haben.
Ob Sie geeignet sind, können Sie hier herausfinden.
Wichtige Informationen für Geldspender und Unterstützer !
Jede Geldspende hilft dabei, dass noch mehr Patienten den passenden Stammzellspender finden und so eine neue Lebenschance erhalten. Mit 35 Euro zum Beispiel kann die DKMS einen potenziellen Stammzellspender registrieren und seine Gewebemerkmale im Labor typisieren. Diese Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Jede Geldspende unterstützt den Kampf gegen Blutkrebs.
Überweisen Sie Ihren gewünschten Spendenbeitrag unter dem Verwendungszweck „RUN001“ auf folgendes Konto der DKMS:
IBAN: DE64 6415 0020 0000 2555 56
Kreissparkasse Tübingen
Verwendungszweck: RUN001
Sollten Sie als Unterstützer der Aktion auf dieser Seite erscheinen wollen, schreiben Sie uns direkt unter vorstand@runev.de an. Senden Sie uns dabei auch Ihr Logo und Ihren Zahlungsbeleg anbei. Im Anschluss können wir Sie auflisten und verlinken.
Neben der Tatsache, dass Sie Leben retten können, erhalten Sie eine Spendenquittung durch die DKMS, die Sie wiederum steuerwirksam gelten machen können. Außerdem werden Sie offiziell als Sponsor der Typisierungsaktion auf den Seiten des RUN e. V. genannt.
Generelle Informationen zur Stammzellenspende !
Alle 15 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Blutkrebs ist der Sammelbegriff für eine Reihe schwerwiegender Erkrankungen des blutbildenden Systems.
Ohne medizinische Behandlung führt Blutkrebs zum Tod. Chemotherapie ist die häufigste Form der Therapie, jedoch kann Blutkrebs nicht immer allein durch Chemotherapie überwunden werden. Eine Stammzelltransplantation ist für viele Patienten die letzte oder einzige Chance auf Leben.
Es kommt sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben. Nur für rund ein Drittel der Blutkrebs-Patienten kann ein geeigneter Spender innerhalb der eigenen Familie gefunden werden. Kommt aus der Familie niemand in Frage, wird ein Fremdspender gesucht. Zum Glück gibt es Menschen, die bereit sind zu helfen. Sie haben ihre Gewebemerkmale bestimmen lassen und stehen weltweit als potenzielle Stammzellspender für Patienten zur Verfügung. Doch noch immer bleibt für jeden zehnten Patienten die Suche nach einem passenden Fremdspender erfolglos. Deshalb arbeitet die DKMS mit Hochdruck daran, die Situation für Blutkrebspatienten weltweit zu verbessern.
Bei einer Stammzellentnahme kommen zwei mögliche Verfahren zum Einsatz. Die Entscheidung, welches zur Anwendung kommt, richtet sich nach den Belangen des Patienten. Spenderwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt.
Bei der peripheren Stammzellentnahme (Apherese) – einem Verfahren, das in rund 80 Prozent der Fälle angewendet wird – werden die Stammzellen der Blutbahn entnommen. Dem Spender wird über fünf Tage hinweg der Wachstumsfaktor G-CSF verabreicht. Dieses Medikament steigert die Anzahl der Stammzellen im peripheren Blut, die dann in einem ambulanten Verfahren direkt aus dem Blut gesammelt werden. Die Spende dauert drei bis fünf Stunden, in seltenen Fällen ist eine Nachspende am Folgetag notwendig. Der Spender kann die Entnahmeklinik noch am selben Tag verlassen. Dieses Verfahren, das die DKMS mitentwickelt hat, wird bereits seit 1996 angewendet.
Die Knochenmarkentnahme aus dem Beckenknochen findet heute in rund 20 Prozent der Fälle statt. Bei dieser Methode wird dem Spender unter Vollnarkose mit einer Punktionsnadel Knochenmark-Blut- Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Darin befinden sich rund fünf Prozent des Gesamtknochenmarks, das sich innerhalb von etwa zwei bis vier Wochen wieder vollständig im Körper regeneriert. Für die Entnahme genügen in der Regel zwei kleine Einschnitte im Bereich des hinteren Beckenknochens. Das Risiko beschränkt sich im Wesentlichen auf die Narkose. Anschließend sollte der Spender nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik zur Erholung für ein paar Tage zu Hause bleiben.
Die DKMS wurde 1991 in Deutschland gegründet. Heute ist die internationale gemeinnützige Organisation außer in Deutschland auch in den USA, in Polen, UK und in Chile aktiv. Über 800 DKMS-Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen setzen sich täglich dafür ein, jedem Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance zu ermöglichen. Derzeit sind bereits über 8,5 Millionen Menschen bei der DKMS als Stammzellspender registriert. Seit Gründung der DKMS konnten mehr als 73.000 DKMS-Spender einem Patienten die Chance auf ein zweites Leben ermöglichen. Inzwischen spenden täglich mindestens 20 DKMS-Spender Stammzellen. Unser Ziel ist es, die Situation für Patienten weltweit zu verbessern. Innovation ist unser Antrieb, und wir investieren in die Ideen unserer Mitarbeiter, um Blutkrebspatienten überall auf der Welt bestmöglich zu unterstützen